EU-Projekt »FERARI« lädt zum Workshop in die Fraunhofer-Zentrale ein

Big-Data-Verfahren für Industrie 4.0 und Internet der Dinge

Presseinformation /

Die Kommunikation von Maschine zu Maschine (M2M) spielt eine entscheidende Rolle bei Entwicklungen wie dem »Internet der Dinge« oder »Industrie 4.0«. Die dabei entstehenden Datenströme sind jedoch gewaltig – datenverarbeitende Systeme sind zunehmend überfordert. Hilfestellung leistet das Projekt »Flexible Event Processing for Big Data Architectures« – kurz: »FERARI«. Im Rahmen des EU-Forschungsprojekts findet am 17. Juni 2016 ein offener »Research meets Industry Workshop« in der Fraunhofer-Zentrale in München statt. Dort stellen führende Experten aus Wissenschaft und Industrie neue Methoden und Systeme zur effizienten Verarbeitung massiver Datenströme vor. Anmeldungen sind bis zum 13. Juni 2016 möglich.

Ziel des Workshops ist es, Wissenschaftler und Anwender aus der Industrie in den Dialog über aktuelle Big-Data-Entwicklungen zu bringen. »Viele der heutigen Technologien wurden für Daten entwickelt, die über menschliche Interaktionen entstehen – sei es über die Benutzung von Mobiltelefonen, Smart-Home-Geräten oder Automobil-Sensoren. Großes Zukunftspotential haben jedoch Datenquellen, wie sie bei der Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) vorkommen – etwa in der intelligenten Fabrik der Industrie 4.0 oder beim Internet der Dinge. Bei den massiven Datenströmen, die dort anfallen, geraten die Big-Data-Anwendungen von heute an ihre Grenzen«, so Dr. Michael Mock, Projektleiter am Fraunhofer IAIS.

Zum Programm des eintägigen Workshops tragen hochkarätige internationale Experten bei, darunter Prof. Assaf Schuster vom Israel Institute of Technology (Technion) und Prof. Minos Garofalakis von der Technischen Universität Kreta, beide aus dem FERARI Projekt. Dr. Michael May von Siemens, Prof. Thomas Seidl von der Ludwig-Maximilians-Universität sowie Mitarbeiter des CERN referieren über ihre aktuellen Forschungsarbeiten zur Verarbeitung massiver Datenströme.

Die von FERARI entwickelten Methoden werden dieses Jahr außerdem auf zahlreichen internationalen Konferenzen wie ACM SIGMOD, ACM DEBS und ACM KDD vorgestellt.