Robot-Assisted Disaster Response

TRADR Technology Day am 17.11.2017

News /

Nach dem schweren Erdbeben in Amatrice in 2016 halfen TRADR Robotertechnologien den Einsatzkräften vor Ort. Auf dem TRADR Technology Day am 17.11.2017 in Rotterdam wird das Konsortium des EU-Projektes, zu dem auch das Fraunhofer IAIS gehört, nach vier Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit seine Forschungsergebnisse und Erfahrungen mit KI-Robotertechnologien zur Katastrophenhilfe vorstellen.

© © Foto TRADR / Vigili del Fuoco
Das Forschungsprojekt »TRADR« liefert 3-D-Bilder aus vom Einsturz gefährdeten Gebäuden: 140 Gigabyte an Bild- und Sensordaten wurden zu aussagekräftigen 3-D-Modellen verarbeitet.

In der Katastrophenhilfe stehen die Einsatzkräfte unter hohem Druck: Der Einsatz von Robotern als Teil des Rettungsteams kann den Menschen Arbeit, Stress und gefährliche Aufgaben abnehmen.

TRADR entwickelt Technologien für Mensch-Roboter-Teams, um in Katastrophenfällen zu helfen, indem sie Boden- und Luftroboter in realen Missionen, die mehrere Tage dauern, einsetzen. Zwölf Partner, darunter das Fraunhofer IAIS aus Sankt Augustin sowie drei Feuerwehrorganisationen, arbeiten in TRADR zusammen, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) ist Projektkoordinator. Das Fraunhofer IAIS ist für die technische Integration des TRADR-Systems verantwortlich und entwickelt neuartige Verfahren zur Erzeugung von Lagebilddarstellungen mit Hilfe von Flugrobotern.

Auf dem Technology Day 2017 im RDM Congrescentrum, Heijplaatstraat 17-23, wird TRADR seine Fortschritte vorstellen und Einblicke in die Arbeit des Projektes gewähren. Die Expertinnen und Experten werden ihre Forschungsergebnisse präsentieren und praktischen Erfahrungen mit Robotereinsatz, etwa anhand der Arbeiten in Amatrice, teilen. Zudem wird es eine Demonstration des TRADR Systems und eine Podiumsdiskussion geben.

Es wird um frühzeitige Anmeldung auf der TRADR-Webseite gebeten. Für Fragen steht das DFKI zur Verfügung: technologyday@dfki.de .