Cleveres Programmier-Angebot für Kinder in der »Smart City«

Open Roberta Coding Hub eröffnet im Deutschen Museum Bonn

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In der »Smart City« Bonn gibt es ein neues Angebot für den digitalen Nachwuchs. Das Deutsche Museum Bonn ist ab sofort »Open Roberta Coding Hub« und bietet Programmier- und Robotik-Kurse für Kinder, Jugendliche und Familien an. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und der »Google Zukunftswerkstatt« startete das Museum am Dienstag, 19. November 2019, das neue Bildungsangebot.

© Deutsches Museum/Lichtenscheidt
Los geht es: Die Kinder der Marie-Kahle-Gesamtschule weihen den Open Roberta Coding Hub im Deutschen Museum Bonn ein. Thorsten Leimbach, Fraunhofer IAIS, Tanja Löschner, Prof. Dr. Stefan Wrobel, Leiter Fraunhofer IAIS, Dr. Andrea Niehaus, Leiterin Deutsches Museum Bonn, und Dr. Wieland Holfelder, Google Deutschland, (hintere Reihe, v. l. n. r.) eröffneten den Hub.
© Deutsches Museum/Lichtenscheidt
Eingängig und praxisnah: Das Konzept »Roberta« ermöglicht einen spielerischen Einstieg in die Programmierung von Robotern – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Vorkenntnissen.

Mit dem Deutschen Museum Bonn eröffnet der nunmehr 25. Open Roberta Coding Hub in Deutschland – ein besonderes Lern- und Lehrangebot zur Förderung der Medienkompetenzen. Das Projekt fußt auf der Initiative »Roberta® – Lernen mit Robotern« des Fraunhofer IAIS und stattet mit Unterstützung der »Google Zukunftswerkstatt« bundesweit außerschulische Lernorte wie Bibliotheken, Jugendzentren und nun die Bonner Zweigstelle des Deutschen Museums mit Laptops und Robotik-Sets aus, um Kindern, Jugendlichen und Familien auch außerhalb der Schule einen erlebnisorientierten Zugang zum Programmieren zu bieten.

»Die digitale Welt schafft großartige Chancen für die, die sie zu nutzen wissen. Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Gestalter der digitalen Welt von morgen«, sagt Prof. Dr. Stefan Wrobel, Leiter des Fraunhofer IAIS. »Wir freuen uns, dass wir an unserem Heimatstandort Bonn mit dem Deutschen Museum Bonn einen idealen Partner gefunden haben, um gemeinsam unsere Region in der digitalen Bildung nach vorne zu bringen.«

Mehr als 500 Lehrkräfte hat das Fraunhofer IAIS bislang in Bonn und der Region zu »Roberta-Teachern« weitergebildet, auch am Deutschen Museum Bonn, mit dem die Roberta-Initiative eine langjährige Zusammenarbeit verbindet. Bereits als die Roberta-Initiative 2002, gefördert durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, gestartet wurde, war das Deutsche Museum Bonn einer der ersten Partner. In Kooperation mit dem Museum Koenig entwickelte das Deutsche Museum Bonn einen Roberta-Kurs, der Sensorik und Aktorik von Lebewesen in der Roboterwelt abbildete. Seither bieten Mitarbeitende des Museums als Roberta-Teacher Workshops an, die mit der Einrichtung eines Coding Hubs verstetigt und ausgebaut werden. So findet künftig unter anderem einmal monatlich ein kostenfreier Workshop statt. Vor Ort können Teilnehmende z. B. den kleinen Computer Calliope mini sowie motorisierte Robotik-Systeme der Hersteller Makeblock und LEGO Education mit Open Roberta programmieren.

Weitere Informationen zur Eröffnung des 25. Open Roberta Coding Hubs gibt es auf roberta-home.de.