Modellvorhaben Informatikunterricht

100 Lehrkräfte in den Bezirken Köln und Düsseldorf werden »Roberta-Teacher«

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Im Rahmen des Modellvorhabens setzt die Bezirksregierung Düsseldorf auf eine Kooperation zur Fortbildung von Lehrkräften mit dem Fraunhofer IAIS und zur Ausstattung von Schulen mit Calliope mini-Rechnern.

© Fraunhofer IAIS
Sechstklässlerinnen des Gymnasiums Hochdahl programmieren mit Open Roberta. Viktoriya Lebedynska (l.), Fraunhofer IAIS, war beim Auftakt der Kooperation mit der Bezirksregierung Düsseldorf dabei.

An jeweils 37 Gymnasien in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln steht seit einem Jahr für die Jahrgänge 5 und 6 Informatik auf dem Stundenplan. Im Rahmen des Modellvorhabens „Informatik in der Erprobungsstufe der Gymnasien“ lernen sie mit Hilfe der altersgerechten Programmierplattform „Open Roberta Lab“ des Fraunhofer IAIS den Einplatinenrechner Calliope mini etwa als Bewässerungs-System für Blumen oder Musikinstrument zu nutzen. Der handtellergroße Einplatinenrechner ist unter anderem mit Leuchtdioden, einem Lautsprecher und einem Lagesensor ausgestattet. Außerdem hat er unterschiedliche Schnittstellen (z.B. Bluetooth, Grove Connectoren), um externe elektronische Bauteile einzubinden. Die Schülerinnen und Schüler können im Open Roberta Lab mit Hilfe visueller Programmierblöcke per Drag and Drop eigene Programme erstellen, die die verschiedenen Funktionen des Calliope mini steuern. Das Modellvorhaben soll erproben, wie ein gender- und altersgerechter Einstieg in das Programmieren in der Schule umgesetzt werden kann. Außerdem schult das Fraunhofer IAIS mit Unterstützung der Google Zukunftswerkstatt rund 100 Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen im Umgang mit Open Roberta und dem Calliope mini im Unterricht.