Medienspiegel 2014

Dezember 2014

So profitiert Deutschland von Industrie 4.0

mittelstand, 15. Dezember 2014:

»Wie Deutschlands Kernbranchen die Chancen der Digitalisierung für sich nutzen können

Die Digitalisierung erreicht Deutschlands Kernbranchen. Vernetze Maschinen, intelligente Produktionssteuerung, sich selbst steuernde Logistik - das Potenzial der neuen Technologien ist groß. Stefan Wrobel vom Fraunhofer IAIS und Frank Riemensperger vom IT-Beratungsunternehmen Accenture erläutern, welche Chancen die Unternehmen durch die neuen Technologien haben und wie die Firmen die Digitalisierung für sich nutzen können.«

Datenschutz: Big-Data-Analysen erfordern mehr als Anonymisierung

SearchSecurity, 8. Dezember 2014:

»Unternehmen sind gefordert, einen Weg zu finden, die wirtschaftlichen Chancen von Big-Data-Analysen für sich zu nutzen und gleichzeitig dem Datenschutz gerecht zu werden. Das ist keinesfalls unmöglich, wenn man die Vorgaben des Datenschutzes konsequent auf Big Data anwendet.

Datensicherheit bei Big Data ist anspruchsvoll

Die erforderlichen technisch-organisatorischen Maßnahmen (zum Beispiel Verschlüsselung und Backup, Datenlöschung) müssen allerdings erst noch in praktikable, für die Unternehmen handhabbare Lösungen einfließen und integraler Bestandteil moderner IKT-Systeme werden (Privacy by Design), so das Bundeswirtschaftsministerium anlässlich des eingangs erwähnten Technologiewettbewerbs „Smart Data – Innovationen aus Daten“. Tatsächlich zeigen verschiedene Studien, dass Lösungen für den technischen Schutz von Big Data noch eher selten auf dem deutschen Markt zu finden sind. Beispiele, wie sich Datenschutz und Big-Data-Analysen praktisch in Einklang bringen lassen, kommen unter anderem von Fraunhofer IAIS, darunter „Privacy-preserving Data Mining in der Medizin“ und „Mobility, Data Mining und Privacy“.

Fazit

Es zeigt sich, dass Datenschutz bei Big-Data-Analysen zwar aufwändig, aber möglich und zudem lohnend ist. Erst dadurch können die Potenziale von Big Data wirklich genutzt werden.«

Was wir brauchen werden

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Dezember 2014:

»Die Werbebranche arbeitet derzeit an der Datenanalyse, mit der sich das Konsumverhalten vorhersagen lässt. Wissen Anbieter dann wirklich, was wir kaufen werden?

Stefan Rüping arbeitet an einem der 24 Fraunhofer-Institute, die sich zur "Allianz Big-Data" zusammengeschlossen haben, um Wissen auf dem Gebiet schneller zu sammeln. Die Vorhersage menschlichen Verhaltens, so Rüping, sei momentan sehr schwierig. Zu groß sei die Anzahl der Variablen, zu hoch die Masse der benötigten Daten. Im Bereich "Machine Learning" könne die Vorhersage durch Big-Data-Analysen aber bald alltäglich werden. Denkbar in naher Zukunft seien beispielsweise Fahrzeuge, die ihre Nutzer vorsorglich zur Werkstatt schicken, weil sie in naher Zukunft einen Service für notwendig halten.«

November 2014

OBJEKTspektrum, 24. November 2014:

»Skalierbarkeit und Architektur von Big-Data-Anwendungen

Big-Data-Komponenten, mit denen die Internetriesen wie Google, Facebook oder Amazon ihre Big-Data-Anwendungen bauen, werden von Open-Source-Communities angeboten und vielfach ergänzt. Die technologische Basis, Chancen von Big Data zu nutzen, ist sowohl frei verfügbar, als auch im Portfolio großer Systemanbieter umfangreich enthalten. Trotzdem stehen vor der Entwicklung einer Big-Data-Anwendung vergleichsweise hohe Hürden: Big-Data-Komponenten haben gemeinhin einen geringeren Funktionsumfang, als man es bisher zum Beispiel von einem Betriebssystem, einer klassischen relationalen Datenbank oder einem BI-System gewohnt ist. Dieser Beitrag gibt einen Einblick über die wesentliche technische Leistung und den damit verbundenen Nutzen von Big-Data-Komponenten. Anschließend wird an einem konkreten Beispiel gezeigt, wie im Konzept der Lambda-Architektur Komponenten aufeinander abgestimmt eingesetzt werden.«

Neue Cloud-Plattform für Roberta-Initiative

c't, 15. November 2014:

»Die vor allem auf Schulprojekte ausgerichtete Roboter-Initiative "Roberta" bekommt eine Cloudbasierte Programmierplattform. Unter dem Motto "Jeder kann programmieren" stellte Fraunhofer IAIS das neue "Open Roberta Lab" vor.

Geplant ist, Open Roberta für andere Robotik-Plattformen und Programmiersprachen zu öffnen. Das IAIS will sowohl die Software, als auch Open-Source-Entwicklertool bereitstellen. Zudem sollen Schülerinnen und Schüler die Open-Roberta-Prgrammierumgebung aktiv über Ideenworkshops und Wettbewerbe mitgestalten können. Google unterstützt das Projekt mit insgesamt einer Million Euro.«

Lego, Google und Fraunhofer wollen, dass jeder Fünftklässler lernt, Roboter zu programmieren

wired, 4. November 2014:

»Mit Mindstorms hat Lego 1998 die Robotik in die Kinderzimmer gebracht, mit etwas Verzögerung erreichen die Maschinen allmählich auch die Klassenzimmer. Eine Allianz aus Google, Lego und den Forschern von Fraunhofer soll das nun beschleunigen.

Open Roberta heißt die gerade gestartete Plattform, auf der Schüler ihren selbsgeschriebenen Robotercode austauschen können. Der Slogan: „Jeder kann programmieren.“ 

Dazu bekommen die Kinder eine ganz neue Open-Source-Programmiersprache an die Hand: „Nepo“, mit der man Programme auf einer grafischen Oberfläche zusammenklicken kann. Der Bauklotzhersteller und der Suchmaschinenkonzern wissen, welche gigantische Aufgabe da vor ihnen liegt und haben sich deswegen mit dem Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme zusammengetan, um „Open Roberta“ zu starten. Mithilfe von elf Coaches und 1000 sogenannten Roberta-Teachers sollen am Ende jedes Jahr 30.000 Schüler das Roboterprogrammieren lernen. Dann hätte die deutsche IT-Industrie auf einen Schlag kein Nachwuchsproblem mehr. Tatsächlich geht es in den Schulen aber bislang nur langsam voran, sehr langsam.«

EU commits €14.4m to support open data across Europe

theguardian, 4. November 2014:

»The European Union has committed €14.4m (£11m) towards open data with projects and institutions lead by the Open Data Institute (ODI), Southampton University, the Open University and Telefonica.

The funding, announced today at the ODI Summit being held in London, is the largest direct investment into open data startups globally and will be used to fund three separate schemes covering startups, open data research and a new training academy for data science.

“This is a decisive investment by the EU to create open data skills, build capabilities, and provide fuel for open data startups across Europe,” said Gavin Starks, chief executive of the ODI a non-for-profit organisation based in London co-founded by inventor of the world wide web Sir Tim Berners-Lee. “It combines three key drivers for open adoption: financing startups, deepening our research and evidence, and training the next generation of data scientists, to exploit emerging open data ecosystems.”

“Our experiences while building various open-data portals showed, that Open Data currently only covers the tip of the public data iceberg,” said Sören Auer, professor at the University of Bonn, and head of department at Fraunhofer. “Significant further efforts are required to increase the depth and breadth of available open data as well as to facilitate their integration and use to truly establish sustainable data value chains.”«

2,5 Milliarden Euro für Big-Data-Forschung

c't, 1. November 2014:

»Die EU-Kommission investiert in den kommenden fünf Jahren 500 Millionen Euro aus dem europäischen Forschungs-förderprogramm Horizon 2020 in eine neue öffentlich-private Partnerschaft, um den Rückstand Europas im Bereich Big Data aufzuholen. Zusätzliche zwei Milliarden Euro wollen die Mitglieder der "Big Data Value Association“ einbringen. Zu dieser Non-Profit-Organisation gehören von deutscher Seite bisher unteranderem folgende Unternehmen und Forschungseinrichtungen an: SAP, Siemens, SoftwareAG, Universität Duisburg-Essen, Fraunhofer-Gesellschaft, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.«

Oktober 2014

Big Data – der Rohstoff für Entscheidungen in Politik und Wirtschaft

LOGISTIK express, 20. Oktober 2014:

»Große Mengen von Daten (Big Data) über die Mobilität von Menschen oder den Transport von Gütern liefern den Rohstoff für Entscheidungen in Politik und Wirtschaft. Davon ist Daniel Schulz, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS Schloss Birlinghoven, überzeugt. „Auf Big Data aufbauende Analysen können nicht nur bekannte Prozesse und Phänomene besser beschreiben und optimieren, sondern auch neue Zusammenhänge aufdecken, die Entscheidern bisher verborgen blieben“, sagt der Experte, der beim 2. Deutschen Mobilitätskongress am 12. und 13. November in Frankfurt referiert. „Unter Beachtung des Datenschutzes bietet Big Data ein hohes Innovationspotential für neue Produkte und Dienstleistungen, das für die weitreichende Beantwortung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Fragestellungen rund um das Thema Mobilität erschlossen werden sollte“, sagt Schulz, der in der Sequenz 3 des Kongresses unter der Überschrift „E-Mobility und Big Data“ spricht.«

Big Data gegen die Sturmflut: Soziale Netzwerke als Alarmsystem

dpa, 10. Oktober 2014:

»Die Zukunft des Katastrophenschutzes liegt bei Twitter, Facebook und Co. - davon sind zumindest Wissenschafter und Software-Entwickler überzeugt. Rettungskräfte sollen durch die sozialen Netzwerke schneller auf Überschwemmungen und Sturmflut reagieren können.

Bilder von überschwemmten Kellern ,schlammbedeckten Straßen und wasserdurchfluteten Wohnzimmern: Als der Sturm Xaver im vergangenen Dezember auf Hamburg traf, schlug er auch auf Twitter, Facebook und Instagram hohe Wellen. Knapp drei Millionen Nachrichten wurden dazu innerhalb einer Nacht verbreitet. «#Xaver: Fischmarkt unter Wasser, nasse Füße in der Hafencity», twittert etwa ein Hamburger in der Sturmnacht. Mit der digitalen Flut beschäftigt sich Hendrik Stange vom Fraunhofer-Institut in St. Augustin. Beim 9. Extremwetterkongress in Hamburg stellte der Wirtschaftsinformatiker sein Konzept «Insight» vor. Ob als App, als Eilmeldung oder auf dem Computer: «Als Frühwarnsystem soll 'Insight' nicht nur den Bewohnern nützlich sein, sondern besonders auch dem Katastrophenschutz und den Rettungskräften vorab schon ein besseres Gesamtbild liefern», sagte Stange. Der Wissenschaftler wertet dabei die Eindrücke der Menschen in den betroffenen Gebieten aus und verbindet sie mit den Sensordaten aus den Wetterstationen. «Daraus entsteht dann ein digitaler Fingerabdruck von Wetterereignissen in den sozialen Medien», sagte Stange.«

September 2014

Wege zum digitalen Röntgenblick

INTERNET WORLD Business, 1. September 2014:

»Rund um Analyse

Das Augenmerk im digitalen Marketing wird künftig stark auf dem Auswerten von Nutzer- und Kaufinformationen liegen. Kundendaten über verschiedene Kanäle hinweg zu erheben und zu verwerten wird eine zentrale Funktion zukommen.

Doch bei der Datenanalyse geht es nicht immer nur um Nutzerdaten. Analysen werden für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt, etwa für die Empfehlung von Content oder das Auswerten von Web­seiten-Inhalten. Das Fraunhofer-Institut IAIS stellt auf der dmexco Spracherkennungs- und Analysetechnologien vor. Sie ermöglichen Anwendungen im Bereich Content Discovery und Content-Veredelung für Rundfunkanstalten, Mediatheken und deren Vermarkter. Konkrete Lösungen sind "Video Search", "In-Clip-Search" oder Smart Recommendation - die automatisierte Empfehlung von Artikeln, die zum Video passen.«

August 2014

"Forum digitale Gesellschaft": Innenminister will Big Data zähmen

heise online, 21. August 2014:

»Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat beim ersten "Forum digitale Gesellschaft" mit 20 Experten nach Möglichkeiten gesucht, das Auswerten riesiger Datenmenge mit Vorgaben zum Sichern der Privatsphäre zu vereinen.

Forscher brauchen viele Daten

Einblicke in die Praxis der angewandten Forschung gewährte Stefan Wrobel vom Fraunhofer-Institut für intelligente Analyse- und Informationssysteme. Bei Big Data geht es ihm zufolge immer mehr um das Nutzen von Daten, "die nicht anlassbezogen für einen bestimmten Zweck erhoben worden sind". Unternehmen etwa entdeckten, dass sich damit "neue interessante Dienste entwickeln lassen".

Viele Anwendungen kämen ohne "großen Personenbezug" aus und sollten so datenschutzrechtlich weitgehend unbedenklich sein, führte Wrobel aus. Dabei gehe es etwa um das Optimieren von Logistikketten oder das Erstellen von Mobilitätskarten. Gegebenfalls könne man auch eine Anonymisierung vornehmen, wenn etwa Mobilfunk- oder Kreditkartendaten einbezogen würden. Ein letztes Drittel derzeitiger Big-Data-Einsätze richte sich direkt an Personen etwa im Bereich der Suche im Netz oder in der Medizin. Dafür sei traditionell eine Einwilligung der Betroffenen einzuholen.«

Juli 2014

Schöne neue Datenwelt

Der Tagesspiegel, 28. Juli 2014:

»Sag’ mir, wie du fährst und ich sag’ dir, was du zahlst: Versicherungen sind nicht die Einzigen, die Kundendaten systematisch vernetzen. Was mit Big Data auf uns Verbraucher zukommt, wie wir profitieren – und worauf wir achten sollten.

Was heute geht
Stefan Rüping leitet das Geschäftsfeld Big Data Analytics beim Fraunhofer IAIS in Sankt Augustin bei Bonn. Er sieht das größte Potenzial in der Marktforschung, bei Versicherungen und Banken, Autoherstellern und in der Gesundheitswirtschaft. Tatsächlich ist das Thema derzeit vor allem bei Autoversicherungen angesagt. Seit Januar fahren 1000 Kunden der Sparkassen-Direktversicherung mit einer Blackbox im Auto umher. Sie zeichnet nicht nur auf, welche Strecken das Fahrzeug wann zurücklegt: Hält sich der Fahrer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit? Tritt er zu heftig auf die Bremse? Fährt er häufig nachts? Aus diesen und anderen Daten berechnet sich der Score – eine Punktzahl, mit der der Versicherungsnehmer Rabatt auf seinen Tarif herausfahren kann.«

Datenlotsen dringend gesucht

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Juli 2014:

»Alles redet von Big Data. Sie soll im besten Falle Geschäftsprozesse optimieren. Doch das Sammeln allein reicht nicht. Die große Herausforderung ist die Analyse – sie macht aus Daten erst Informationen.

Dr. Dirk Hecker und seine Kollegen beraten derzeit Unternehmen, wie sie mit dem Thema Big Data umgehen sollen. Mitunter ist das Grundlagenarbeit. In vielen Unternehmen müsse überhaupt erst eine Mentalität für Big Data geschaffen werden. „Dann versucht man gemeinsam, erste Anwendungsfälle zu entwickeln, um über eine Machbarkeitsstudie zu erfahren, ob ein Mehrwert geschaffen werden kann und wie viel Aufwand überhaupt dahintersteckt. Im nächsten Schritt klären wir die Fragen, welche Infrastruktur ein Unternehmen braucht und welche Schritte zur Umsetzung folgen müssen“, sagt Hecker. Erst ganz am Ende stehe die Aufgabe, Entscheidungen und Folgen aus der Analyse wieder in den alltäglichen Arbeitsprozess und die Geschäftspraxis einzuspeisen.«

Fernsehen und Internet nahtlos verbinden

Handelsblatt Online, 1. Juli 2014:

»Die Diskussion wird immer hitziger – doch was steht eigentlich in dem Gesetz, über das die Experten der TV-Talkrunde gerade streiten? Mit LinkedTV sollen Zuschauer solche Infos künftig sofort aus dem Netz abrufen können.

Wenn es nach Forschern des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) in Sankt Augustin geht, sollen TV-Zuschauer künftig nicht mehr lange nach passenden Zusatzinformationen zu der gerade laufenden Sendung suchen müssen. Im Projekt „LinkedTV“ arbeitet das Institut mit elf Partnern aus sieben Ländern an einem neuen Fernsehkonzept.

„Wir wollen Fernsehen und Internet nahtlos verbinden, so dass die Zuschauer direkt während der Sendung auf Hintergrund-informationen zugreifen können, ohne aufwändig danach suchen zu müssen“, erklärt Projektleiterin Heike Horstmann.«

Juni 2014

Wie Big Data dem Marketing nutzt

Springer Professional, 4. Juni 2014:

»Multichannel-Marketing nach dem Gießkannenprinzip war gestern - zu teuer und ineffizient. Dagegen ermöglicht die intelligente Datennutzung dem Marketing einen individuell zugeschnittenen Kundendialog. (...) Angi Voss und Karl-Heinz Sylla haben sich in einer Forschungsarbeit des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme mit den Anforderungen verschiedener Branchen an Big-Data-Lösungen befasst. (...)«

Mai 2014

Neue Big-Data-Methoden erleichtern M2M-Kommunikation

Springer Professional, 28. Mai 2014:

»Die Steuerung der Maschine-Maschine(M2M)-Kommunikation ist komplex. Zu gewaltig und gleichzeitig kurzlebig sind die Datenströme, die ihre Komponenten und Sensoren liefern. Im EU-Projekt "Flexible Event Processing for Big Data Architectures" - "Ferari" - arbeitet daher ein Team des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft an Open-Source-Lösungen. Damit sollen die massiven Datenströme verteilter Systeme mit neuen Big-Data-Verfahren in Echtzeit analysiert und effizient verarbeitet werden können.«

Abfahren auf die App

Technology Review, 28. Mai 2014:

»Mehr Pakete bei schlechtem Wetter: In einer Big-Data-Studie empfiehlt das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme die Nutzung großer Datenmengen für die Volumenplanung. Das Institut in Sankt Augustin hat ganz erstaunliche Zusammenhänge gefunden. So lässt sich das Bestellverhalten in Online-Shops wie etwa Amazon mit dem Wetter in Verbindung bringen. Ist es draußen mehrere Tage nass und kalt, sind mehr Berufstätige krank und liegen im Bett, wo sie sich langweilen und deshalb Dinge im Internet bestellen. Die Zahl der Pakete steigt und damit auch der Platzbedarf in den Frachtflugzeugen. Auch Suchbegriffe bei Google geben Hinweise auf das Bestellverhalten. Wenn vor der Fußball-WM häufiger nach Fernsehgeräten gesucht wird und dabei auch nach größeren Bildschirm-diagonalen, können die Logistikdienstleister damit rechnen, dass ihre Verteilzentren bald mit großen flachen Paketen mit Samsung- oder LG-Logo überschwemmt werden. Die Vorhersage der Transportvolumina wird genauer, das haben erste Tests von Fraunhofer IAIS und DHL ergeben. Am Smartphone kommen auch Logistikdienstleister nicht vorbei. Jeder hat eines in der Tasche und damit ein ganzes Bündel an Sensoren. Erste Top-Smartphones haben mehrere Kameras eingebaut, die wie die Kinect Tiefeninformationen erfassen können. Packt ein Kunde ein Paket, könnte er mit dem Smartphone ein Foto schießen und eine App das Volumen schätzen lassen, die App errechnet das Porto.«

Kinder finden Roberta genial

Kieler Nachrichten, 17. Mai 2014:

»"Roberta", das bundesweite, 2002 vom Fraunhofer-Institut IAIS entwickelte Projekt zur Interessensteigerung an Naturwissenschaften, Technik und Informatik bei Schülern, geht neue Wege. Richtete sich das Projekt bisher an Schüler der 7. bis 9. Klassen, will das Roberta-Zentrum an der Fachhochschule Kiel jetzt auch in Grundschulen gehen. «

Schatzsucher am Computer

Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2014:

»„Big Data“ ist das neue Zauberwort in der IT-Branche. Spezialisten, die Wissensberge nach Informationen und Geschäftsideen durchwühlen, heißen Data Scientists. Sie müssen gleichzeitig Computerfreaks und Kreative sein.

Viele Firmen wollen Big Data nutzen, doch sie wissen nicht, wer die Arbeit machen könnte. Der Bedarf an solchen Datenexperten ist groß: "Wir haben in einer Umfrage herausgefunden, dass viele Firmen Big Data nutzen möchten, aber nicht wissen, wie", sagt Michael Mock vom Fraunhofer IAIS. Seit gut einen Jahr bietet das Institut Schulungen für angehende Data Scientists an. Daran nehmen vor allem Informatiker und Ingenieure teil, die etwa für die Automobilhersteller, Online-Marktplätze und Unternehmensberatungen arbeiten.«

Personalisierte Medizin - Wie gehen wir mit Big Data um?

Deutsches Ärzteblatt, 16. Mai 2014:

»Die Fortschritte in der Informatik und der Mikrosystemtechnik machen es möglich: Immer mehr mit technischer Intelligenz ausgestattete Geräte erzeugen immer mehr Daten. Dieser Trend betrifft nicht mehr nur die IT-gestützte Kommunikation etwa per Smartphones, sondern findet sich ebenso in intelligenten Assistenzsystemen von Fahrzeugen, in „Smart-Home“-Lösungen und zunehmend auch im Fitness- und Gesund­heitsbereich. Beispiele hierfür sind die „Quantified Self“-Bewegung oder auch die Entwicklung von Wearables wie Google Glass.

„Wir stehen hier erst am Anfang der Entwicklung“, erklärte Stefan Wrobel,  Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS), beim Fachkongress PerMediCon in Köln. Rund 400 Experten aus zehn Ländern diskutierten am 20. und 21. März auf der zum vierten Mal veranstalteten Kongressmesse für persona­lisierte Medizin über Fortschritte und Herausforderungen der personalisierten Medizin sowie deren Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung.«

5 Tipps fürs Recruiting: Was ein Data Scientist können sollte

Computer Online AT, 16. Mai 2014:

»Data Scientists sind heiß begehrt: Experten erläutern, wie man die richtigen Data Scientist findet und welche Spezialisten in Big Data-Projekten wichtig sind.

Die Nachfrage wächst offenbar tatsächlich rasant, das Angebot kommt nicht mit. Auf rund 500 Data Scientists wird der hierzulande verfügbare Pool auf dem Portal Arcor.de geschätzt. "Man muss natürlich enormes technisches  Verständnis mitbringen, aber auch Neugier und Offenheit für neue Technologien", berichtet dort Klaas Bollhoefer, Data Scientist beim Berliner Dienstleister The Unbelievable Machine, über seiner Erfahrungen. "Und man muss darüber erzählen können." BEISPIEL FÜR ARBEIT EINES DATA SCIENTISTS Bollhoefer gibt auf Arcor.de auch ein Beispiel dafür, warum Data Scientists kreativ sein sollten. "Wir haben zum Beispiel mal eine Big-Data-Analyse für einen Nahrungsmittelhersteller gemacht", so der Data Scientist. "Der wollte wissen, ob und wie er online im Bereich Kochen oder Rezepte erwähnt wird. Dafür muss man also eigentlich das ganze Internet absuchen -  Rezept-plattformen, Blogs, Social Media und so weiter." Und ein funktionierendes Modell dafür entwickeln, was ohne IT-Wissen nicht geht. Im gleichen Artikel bringt Michael Mock vom Fraunhofer IAIS das derzeitige Dilemma auf den Punkt: "Wir haben in einer Umfrage herausgefunden, dass viele Firmen Big Data nutzen möchten, aber nicht wissen wie." Die Überforderung setzt sich fort, sobald sie Data Scientists anheuern wollen.«

Fraunhofer entwickelt offene Big Data-Lösungen für M2M

automotiveIT,  13. Mai 2014:

»Im EU-Projekt "Flexible Event Processing for Big Data Architectures (FERARI)" arbeitet ein Team des Fraunhofer IAIS gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft an Open-Source-Lösungen, um Datenströme verteilter M2M-Systeme in Echtzeit zu analysieren und zu verarbeiten. Ziel der Projektbeteiligten ist es hierbei vor allem, Strukturdesigns zu entwerfen, die es ermöglichen, große Mengen flüchtiger Daten zu erfassen. "Bei der Entwicklung unserer Systeme achten wir darauf, dass sie auch von Anwendern mit wenigen Vorkenntnissen genutzt werden können", erklärt Michael Mock, Projektleiter am Fraunhofer IAIS. "Und weil sie 'Open Source' entwickelt werden, sind sie jedem frei zugänglich und individuell anpassbar. Damit wollen wir die Verbreitung von Big-Data-Technologien in der Wirtschaft vorantreiben."«

April 2014

Über den Tellerrand blicken

Siemens Industry Journal,  April 2014:

»Beim Thema Big Data sollten Unternehmen möglichst viel von den Erfahrungen in anderen Bereichen lernen, empfiehlt Stefan Rüping, der beim Fraunhofer IAIS für das Geschäftsfeld Big Data Analytics zuständig ist.

Was ist wirklich neu an Big Data?

Einerseits sind die Datenmengen stark gewachsen. Andererseits gab es auch bei den Analysemöglichkeiten einen Technologiesprung: Produktion und Verkauf lassen sich heute mit Hilfe von Big Data viel genauer steuern. (…)

Wie sollten Unternehmen an Big-Data-Projekte herangehen?

Zunächst sollten sie eigene Kompetenz aufbauen, denn nur dann können sie die richtigen Fragen stellen. (…) Allerdings gibt es  noch wenige Standradlösungen für Big Data. Darum sollten Unternehmen über den Tellerrand blicken und nach Lösungen suchen, die sich schon anderswo bewährt haben.«

Schatzsucher am PC

General-Anzeiger Bonn, 12. April 2014:

»Data Scientists durchwühlen Wissensberge, sammeln Daten und erzeugen so einen Mehrwert der Informationen

Vom Packsystem im Logistikunternehmen über die Fertigung in der KFZ-Fabrik bis zur Pflege der Webseite: Kaum etwas ist in der modernen Arbeitswelt nicht computergesteuert. Und wo ein Computer arbeitet, gibt es auch Daten, und zwar eine ganze Menge. Experten sprechen dabei ehrfürchtig von „Big Data“.

Das Chaos an Informationen enthält theoretisch wertvolle Schätze. Es braucht nur einen Experten, der sie finden kann. An dieser Stelle kommt der Data Scientist ins Spiel, ein noch relativ neuer Beruf an der Schnittstelle von Informatik und Betriebswirtschaft. Der Bedarf an solchen Datenexperten ist groß: „Wir haben in einer Umfrage herausgefunden, dass viele Firmen Big Data nutzen möchten, aber nicht wissen wie“, sagt Michael Mock vom Fraunhofer IAIS. Seit gut einem Jahr bietet das Institut daher Schulungen für angehende Data Scientists an.«

März 2014

Aber sicher doch

iX, 27. März 2014:

»Dominante Themen in der CeBIT-Forschungshalle waren dieses Jahr Sicherheit und Big Data

An einem Fraunhofer-Partnerinstitut in Großbritannien stehen die Aggregation und Kombination von Daten zur Studieninformation im Mittelpunkt eines Big-Data-Projekts. Die Bewertungsdaten von über 3000 akademischen Veranstaltungen an britischen Unis werden mit Kennzahlen des Arbeitsmarktes kombiniert, um Anfängern einen Studiengang sowie eine Universität empfehlen zu können. Die Empfehlungen berücksichtigen zum einen die Attraktivität der Universität bei Studierenden, zum anderen aber auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt nach erfolgreichem Studienabschluss.

Um den Stellenwert von Big Data zu betonen, haben die Fraunhofer-Institute eine Big-Data-Allianz gegründet und stellen ihre Expertise unter deren Flagge Unternehmen, Politik und Forschung zur Verfügung.«

"Wir wollen Big Data in die Fläche bringen"

Handelsblatt, 10. März 2014:

»Der Partner des Smart Data Innovation Lab sieht schnelle Datenanalyse als entscheidenden Wettbewerbsfaktor
Instituts-Direktor Stefan Wrobel erläutert die Erwartungen an das Projekt und generelle Herausforderungen bei der Analyse großer Datenmengen.

Big Data ist in diesem Jahr das große Cebit-Thema. Wo liegt der Nutzen?
Big Data heißt zunächst, dass extrem viele Daten vorhanden sind. Doch das ist noch lange nicht das Ende der Geschichte. Erst wenn wir sie richtig verarbeiten, können wir daraus Nutzen ziehen und etwa Einfluss auf das Geschäft nehmen. Das wirft Fragen auf: Welche Daten sollte ich verknüpfen, welche nicht? Oder: Ist die Verarbeitung auch ethisch oder gesetzlich vertretbar?

Sehen Sie schon Bewegung?
In größeren Unternehmen gewinnt der Einsatz von Big Data an Fahrt, über ein Drittel von ihnen haben schon solche Projekte. Aber das erfordert Investitionen. Für die Software ist das überschaubar. Aber es ist natürlich auch Expertise erforderlich, um strategisch die richtigen Ziele zu setzen und Big Data zum Wettbewerbsvorteil zu machen. Gerade für kleinere Unternehmen kann das ohne die richtigen Partner schwer sein. Und gerade sie können über das Smart Data Innovation Lab von den Kontakten zu den etablierten Anbietern, aber auch zur Wissenschaft profitieren.«

Daten - überflutet

Markt und Mittelstand, 7. März 2014:

»Daten sind die Rohstoffe der Zukunft, sagen Experten. Ob, und wenn ja, wie der Mittelstand diese nutzen kann.

Die Möglichkeit aus dem Rohstoff "Daten" Erkenntnisse zu gewinnen, sind unerschöpflich. Gerade im Mittelstand droht jedoch die Gefahr, in der Datenflut zu versinken. „Viele setzen auf Daten, wissen aber nicht, was sie damit machen sollen“, sagt Sonja Riehemann. Stefan Rüping vom Fraunhofer IAIS stimmt ihr zu. Nach der Fragestellung kommt die Auswahl der Daten. Die Menge ist dabei nicht das wichtigste Kriterium. Wichtiger ist die Auswahl. Rüping nennt das „Smart Data“. Der Experte erklärt weiter: „ Besser, Mittelständler fragen statt 1.000 Merkmalen, die zwar möglich sind, nur ein, drei oder fünf relevante Merkmale an und erhalten so konkrete Ergebnisse.“«

Sie fördern das Rohöl der Zukunft

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. März 2014:

»Data Scientists nutzen Datenmengen wie einen wertvollen Rohstoff. Sie gewinnen daraus wichtige Erkenntnisse für Forschung und Wirtschaft - und haben einen neuen Beruf erschaffen.

Die Informatikerin Angelika Voss ist Projektleiterin beim Fraunhofer IAIS und verantwortet dort das Schulungsprogramm für Data Scientists. Im letzten Jahr hat sie ein reges Interesse aus der Automobilindustrie wahrgenommen. Sensoren, Fahrerassistenz, präventive Wartung -all das sind Punkte, bei denen Daten zu einer enormen Verbesserung des Produktes beitragen können", sagt Voss. "Werkstattberichte können ausgewertet und mit Kundenfeedback aus Foren und Social-Media-Kanälen zusammengetragen werden."«

Bezahlen mit Karte - worauf zu achten ist

mobil, 1. März 2014:

»Tipps von Julia Rehberg, Juristin und Expertin für Zahlungsvorgänge der Verbraucherzentrale Hamburg:

Ist das Bezahlen mit der Kreditkarte sicher?
Ziemlich. Forscher des Fraunhofer IAIS und andere haben in den vergangenen Jahren immer wieder neue Verfahren entwickelt, die vor Betrug schützen. Und: Bei Missbrauch haftet der Kreditkarteninhaber für Schäden bis zum Anzeigen einer Sperre beim Kreditinstitut mit nur maximal 150 Euro - es sei denn, er hat grob fahrlässig gehandelt.«

Februar 2014

Innovationspotenzialanalyse Big Data – Ergebnisse für das Marketing

Marketing Review St. Gallen, Ausgabe 1/2014:

»Im neuen Jahrtausend vollzog sich ein spannender Wechsel in der Art und Weise, wie Daten gesammelt, aufbewahrt und analysiert werden. Während die technische Kapazität der Speichermedien weiter wächst, ist dazu passend eine weltweite und effiziente Infrastruktur entstanden, die neue, umfangreiche Daten in sozialen und technischen Medien vermittelt und verfügbar macht. Angesichts dieser Entwicklung wollte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Handlungsoptionen für Wirtschaft, Politik und Forschung aufzeigen und die Anforderungen verschiedener Branchen an Big-Data-Lösungen identifizieren. Dazu beauftragte es das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme, „IAIS“, mit einer Innovationspotenzialanalyse (...).«

Januar 2014

Wirtschaft und Wissenschaft gründen Plattform für "smarte Daten"

heise online, 8. Januar 2014:

»Unternehmen und Forschungsinstitute wollen gemeinsam dafür sorgen, Deutschland weltweit führend darin zu machen, große Datenmengen auszuwerten. In dem neuen, von der Bundesregierung unterstützen "Smart Data Innovation Lab", einem "Innovationszentrum für intelligente Daten", wollen Informatiker und Manager zusammenwirken, um unter anderem neue Analysewerkzeuge zu entwickeln.

Das Zentrum will mit verschiedenen "Communities" arbeiten: Das sind für Industrie 4.0 das deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz und Bosch, für Energie das KIT und EnBW, für Smart Cities Fraunhofer IAIS und Siemens sowie für Medizin das Forschungszentrum Jülich und Bayer.«

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